2011, 21. Mai - Exkursion zum Königshof Zizers und nach Fläsch/GR (Wakkerpreis 2010)
Programm
12 - 12:30 Uhr Abfahrt per Reisebus von diversen Sammelstellen
ca. 17 Uhr Rückkehr nach Liechtenstein
Ein Detailprogramm wird allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern vor der Exkursion zugestellt.
Kosten
Für Mitglieder: CHF 50.--
Für Nichtmitglieder: CHF 60.--
Im Preis inbegriffen:
• Hin- und Rückfahrt mit Reisebus
• Führungen Königshof Zizers/Wakker-Preis-Dorf Fläsch
• Währschafter Zvieri und ein erlesenes Tröpfchen Wein in Fläsch
Eine Teilnahme steht allen Interessierten offen!
Anmeldung
Wir freuen uns über Ihre Anmeldung bis spätestens Mittwoch, 12. Mai 2011:
Telefonisch +423 / 392 17 47 (jeweils Mo-Do, 9 bis 11 Uhr)
Per Email: info@historischerverein.li
Zizers: Königshof von Otto I. aus dem 10. Jahrhundert entdeckt
In Zizers werden durch den Archäologischen Dienst Graubünden einzigartige Gebäudereste aus dem 10. Jahrhundert ausgegraben. Diese können mit dem schriftlich erwähnten Königshof von Otto I. (912-973) identifiziert werden. Dabei handelt es sich erst um den zweiten, archäologisch nachgewiesenen Königshof der Schweiz.
Bei Tiefensondagen wurde Mauerwerk eines abgegangenen Gebäudes tangiert. Die Überraschung war gross, als sich dabei herausstellte, dass sich im Boden des Schlossbungerts ein gross dimensioniertes Bauwerk aus der Übergangszeit vom Früh- zum Hochmittelalter befindet.
Der prunkvolle Hof, in dem der Kaiser und sein Gefolge auf den beschwerlichen Dienstreisen durch das Reich auf dem Weg nach Italien Halt machte, dürfte bereits zur Zeit Karls des Grossen gestanden haben.
Das Dorf Fläsch erhielt 2010 den begehrten Wakkerpreis
Dank Landumlegungen konnten die charakteristischen Wein- und Obstgärten im Dorfkern erhalten werden, ohne die bauliche Entwicklung zu verhindern.
Der Wakkerpreis zeichnet Gemeinden aus, welche bezüglich Ortsbild- und Siedlungsentwicklung besondere Leistungen vorzeigen können. Im heutigen Fokus stehen Gemeinden, die ihren Siedlungsraum unter zeitgenössischen Gesichtspunkten sorgfältig weiterentwickeln. Hierzu gehören insbesondere das Fördern gestalterischer Qualität bei Neubauten, ein respektvoller Umgang mit der historischen Bausubstanz sowie eine vorbildliche, aktuelle Ortsplanung.
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