2012, 20. September - Buchpräsentation "Man hat es hier doch mit Menschen zu tun!" von Martina Sochin D'Elia
"Man hat es hier doch mit Menschen zu tun!"
Liechtensteins Umgang mit Fremden seit 1945
Dissertation von Martina Sochin D'Elia am Liechtenstein-Institut
Das Liechtenstein-Institut, der Historische Verein für das Fürstentum Liechtenstein sowie der Chronos Verlag Zürich laden herzlich zur Buchpräsentation ein.
Programmübersicht:
- Begrüssung
Dr. Wilfried Marxer, Direktor des Liechtenstein-Instituts - Vorstellung des Buches
Martina Sochin D'Elia - Schlusswort
Guido Wolfinger, Vorsitzender des Historischen Vereins
Im Anschluss wird ein Aperitif serviert
Wir laden Sie herzlich zu dieser Veranstaltung ein.
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Inhaltsbeschreibung
Seit Beginn der Nachkriegszeit wurde Liechtenstein verstärkt zum Zielland von Zuwanderern aus ganz unterschiedlichen Kontexten. Gründe, nach Liechtenstein zuzuwandern gab es einige: Die prosperierende Wirtschaft und die damit verbundene gute Arbeitsmarktlage, die Liebe, oder aber auch der Zwang, aus der alten Heimat in eine neue flüchten zu müssen.
Die Studie geht der Frage nach, wie die liechtensteinische Gesellschaft mit den verschiedenen Migranten- und Flüchtlingsgruppen umging. Wer galt in Liechtenstein als „fremd“? In Bezug auf wen sprach die liechtensteinische Gesellschaft von „Überfremdung“? Und wem wurde der Zugang zur Gesellschaft Liechtensteins erleichtert, ermöglicht oder auch verwehrt? Gegliedert in drei Formen der Zuwanderung, nämlich die Heiratsmigration, die italienische Arbeitsmigration und die Flüchtlingsmigration, bereitet die Studie eine Vielzahl von staatlichen, institutionellen, aber auch privaten Quellen auf und spannt den Bogen von der unmittelbaren Nachkriegszeit bis in die Gegenwart.