2015, 9. Dezember - Buchpräsentation "Liechtensteins Verfassung, 1992-2003"

Von Christoph Maria Merki


Einladung zur Buchpräsentation


< Liechtensteins Verfassung, 1992-2003. Ein Quellen- und Lesebuch >

  • Von Christoph Maria Merki 
  • Herausgegeben vom Chronos Verlag, Zürich und vom Historischen Verein für das Fürstentum Liechtenstein 


Der Chronos-Verlag, Zürich, der Historische Verein für das Fürstentum Liechtenstein und Christoph Maria Merki laden herzlich zur Präsentation der Publikation „Liechtensteins Verfassung, 1992–2003. Ein Quellen- und Lesebuch“ ein. Die Buchpräsentation findet statt am

       Mittwoch, 9. Dezember 2015, 18.30 Uhr
       in der Aula des Freiwilligen 10. Schuljahres an der Giessenstrasse 7 in Vaduz.


Programm
 

Die Begrüssung erfolgt durch Guido Wolfinger, Vorsitzender des Historischen Vereins. Danach stellt der Autor Christoph Maria Merki seine neue Publikation vor. Anschliessend gibt es eine Podiumsdiskussion mit der Juristin Patricia Schiess und dem Politologen Christian Frommelt zum Thema "Der Verfassungsstreit der Jahre 1992 bis 2003 – sein Resultat und seine Auswirkungen bis heute". Patricia Schiess ist Privatdozentin an der Rechtswissenschaftlichen Fakultät der Universität Zürich und arbeitet als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Projekt „Verfassungskommentar“ am Liechtenstein-Institut. Christian Frommelt ist Forschungsbeauftragter im Fachbereich Politik am Liechtenstein-Institut. Im Anschluss an die Veranstaltung wird ein Aperitif serviert.


Eine Anmeldung zur Buchpräsentation ist nicht erforderlich. Die Veranstalter freuen sich auf Ihr Kommen!


Zur Publikation
 

Die Verfassung Liechtensteins, des kleinen Landes zwischen Österreich und der Schweiz, ist einmalig. Hans-Adam II., der Fürst von Liechtenstein, erhält durch sie so viele Rechte wie kaum ein anderer Monarch Europas.

Zwischen 1992 und 2003 wurde in Liechtenstein um die konkrete Ausgestaltung dieser Staatsform gerungen, wobei vor allem die Kompetenzen des Staatsoberhauptes zu Diskussionen Anlass gaben. Der Verfassungsstreit wurde 2003 durch eine Volksabstimmung beendet. Der Fürst hatte sich direkt an das Volk gewandt und ihm in der Form einer Volksinitiative eine Verfassungsnovelle unterbreitet. Sein Vorschlag erhielt schliesslich 64,3 Prozent der Stimmen.

Die Machtfrage beschäftigte in erster Linie den Fürsten sowie den Landtag, das Parlament. Je näher die Volksabstimmung kam, desto stärker wurde das Ganze auch in den Medien zu einem Thema. Die Dokumente, die in dieser Auseinandersetzung eine Rolle spielten, werden hier erstmals in einer umfassenden Sammlung präsentiert: Reden, Interviews, Leserbriefe, Zeitungskommentare, Gerichtsurteile, Abstimmungswerbung, Parlamentsdebatten, Gutachten, Verfassungsentwürfe. Neun aktuelle Interviews mit den damaligen Protagonisten (darunter dem Fürsten) runden die Sammlung ab.


Liechtensteins Verfassung, 1992-2003. Ein Quellen- und Lesebuch

Von Christoph Maria Merki (Hg.)
Erscheint im Chronos Verlag, Zürich und
im Verlag des Historischen Vereins

Ca. 356 Originaldokumente auf ca. 752 Seiten,
illustriert, mit Begleittexten, 
Personen- und Sachregister

Verkaufspreis CHF 68.-- / EUR 62.--