2015, 4. September - Einladung zur Subskription: Krieg, Souveränität und Demokratisierung

Bearbeitet von Lukas Ospelt und Paul Vogt / Herausgegeben vom Historischen Verein

 

Einladung zur Subskription 

Krieg, Souveränität und Demokratisierung
Dokumente zur liechtensteinischen Geschichte zwischen 1900 und 1930

Bearbeitet von Lukas Ospelt und Paul Vogt
Herausgegeben vom Historischen Verein für das Fürstentum Liechtenstein

Veröffentlichung: 1. Oktober 2015

  • 230 Originaldokumente auf
  • 800 S., illustriert, mit Einführung, Personen- und Sachregister.
  • Subskriptionspreis CHF 49.— bis zum 4. September 2015
  • Anschliessender Verkaufspreis CHF 59.—

          - Postzustellung (zuzüglich Porto- und Verpackungskosten) oder
          - Persönliche Abholung beim Buchzentrum.li (Druckerei Gutenberg), Feldkircher Strasse 13, Schaan
          - Persönliche Abholung anlässlich der Buchpräsentation am 1. Oktober im Liechtensteinischen Landesarchiv (Beginn der Präsentation: 18.00 Uhr) 

  • Erscheint im Verlag des Historischen Vereins für das Fürstentum Liechtenstein und im Chronos Verlag, Zürich
  • Bestellung: 
          über unser Kontaktformular
          telefonisch unter +423 392 17 47 (bitte Anrufbeantworter benützen), 
          schriftlich an die Adresse des Historischen Vereins oder 
          per Bestellkarte des Flyers >>> Laden Sie hier den Flyer herunter <<<

Beschreibung

Liechtenstein erlebte vor dem Ersten Weltkrieg dank dem Zollanschluss an Österreich und der blühenden Textilindustrie einen bescheidenen Aufschwung. Im Ersten Weltkrieg blieb das Land von Kriegshandlungen verschont, hatte jedoch mit zunehmenden Versorgungsproblemen zu kämpfen. Die Textilindustrie brach ein, Hunderte von Arbeitsplätzen gingen verloren. Das Land konnte sich nicht selber mit Nahrungsmitteln versorgen und war vom Goodwill der Schweiz abhängig.

Bei Kriegsende fiel die Habsburgermonarchie auseinander. Liechtenstein musste sich sowohl nach innen wie nach aussen neu orientieren. Dieser Prozess verlief sehr schmerzhaft und war mit heftigen Auseinandersetzungen zwischen den neu entstandenen Parteien verbunden. Die Monarchie stand für Kontinuität, sie wurde nicht in Frage gestellt – auch weil der Fürst immer wieder bereit war, bei finanziellen Problemen grosszügig einzuspringen. Die Volkspartei – zunächst Opposition, dann Regierungspartei – forderte unter dem Schlagwort «Liechtenstein den Liechtensteinern» vehement die Demokratisierung der verkrusteten politischen Strukturen und eine wirtschaftliche Neuausrichtung auf die Schweiz. Arbeitsbeschaffung und Verfassungsreform standen zuoberst auf der politischen Agenda. Die notwendige Sanierung des Staatshaushalts verleitete die politischen Akteure immer wieder zu wirtschaftlichen Abenteuern bis hin zu kriminellen Aktivitäten. Stichworte dazu sind Konzessionierung einer Spielbank, Briefmarkenaffäre, Klassenlotterie und Sparkassaskandal.

Die Edition ist das Ergebnis eines dreijährigen Projekts des Historischen Vereins für das Fürstentum Liechtenstein in Zusammenarbeit mit dem Liechtensteini- schen Landesarchiv. Sie macht ausgewählte Dokumente in gedruckter Form zugänglich. Die verwendeten Quellen – amtliche Dokumente aus dem Landesarchiv, Zeitungsberichte, Landtagsprotokolle und anderes – geben Argumente der Akteure wieder und lassen Wertungen und Emotionen erkennen. Einige dieser Texte hatten für die Akteure richtungsweisenden Charakter, andere werfen eher ein Schlaglicht auf alltägliche Situationen und Ereignisse.

Die Publikation erscheint im Verlag des Historischen Vereins. Mit der Bestellkarte kann der Band bis zum 4. September 2015 zu einem vergünstigten Subskriptionspreis bezogen werden.

 

 

 

 

!! Ebenfalls erhältlich !!
 

Stefan Frey, Lukas Ospelt

Wirtschafskrise, Nationalsozialismus und Krieg
Dokumente zur liechtensteinischen Geschichte zwischen 1928 und 1950

704 S., 87 Abb., gebunden, CHF 59.—

Herausgegeben vom Liechtensteinischen Landesarchiv im Jahr 2011