Klaus Biedermann

Redaktor des Jahrbuchs des Historischen Vereins

 

 

Beruflicher Werdegang, Tätigkeiten

  • Studium der Geschichte und Anglistik an der Universität Bern, Abschluss 1995.
  • Lizentiatsarbeit an der Universität Bern 1994, veröffentlicht 1999 in: Jahrbuch des Historischen Vereins für das Fürstentum Liechtenstein, Band 97, S. 1–183 unter dem Titel "Das Rod- und Fuhrwesen im Fürstentum Liechtenstein. Eine verkehrsgeschichtliche Studie mit besonderer Berücksichtigung des späten 18. Jahrhunderts".
  • Redaktor des Jahrbuchs des Historischen Vereins, seit 1997; von 1995 bis 2008 Geschäftsführer des Historischen Vereins für das Fürstentum Liechtenstein.
  • Mitarbeit beim Forschungsprojekt des Historischen Vereins über Einbürgerungen in Liechtenstein, unter der Leitung von Dr. Regula Argast, ab 2008; Autor der Publikation "Aus Überzeugung, dass er der Gemeinde von grossem Nutzen sein werde". Einbürgerungen in Liechtenstein im Spannungsfeld von Staat und Gemeinden 1809–1918. Vaduz, Zürich 2012.
  • Mitautor beim Lehrmittel "Wege in die Gegenwart. Ein Arbeits- und Lesebuch zur liechtensteinischen Geschichte des 20. Jahrhunderts" (2012), zusammen mit Donat Büchel und Markus Burgmeier.
  • Autor sowie Mitwirkender bei diversen Vereins- und Festschriften.
  • Redaktor der Balzner Neujahrsblätter, seit 2015.
  • Mitarbeit bei der Familienchronik Vaduz, seit 2017.

 

 Publikationen, besonders auch zu Unterschichtfamilien

  • Auf Arbeit in Oberschwaben und Vorarlberg. Zum Schicksal von Mägden und Knechten aus liechtensteinischen Unterschichtfamilien. In: Jahrbuch des Historischen Vereins für das Fürstentum Liechtenstein 112. Vaduz 2013, S. 99–116.
  • Ein "sündiges Dreimäderlhaus" oder eher bittere Not und Armut? Zu Schicksal und Umfeld dreier lediger Mütter aus einer Balzner Hintersassen-Familie im frühen 19. Jahrhundert. In: Jahrbuch des Historischen Vereins für das Fürstentum Liechtenstein 113. Vaduz 2014, S. 61–75.
  • Einbürgerungspraxis sowie Umgang mit Hintersassen und Heimatlosen im 19. Jahrhundert, mit Blick auf Balzers. In: Balzner Neujahrsblätter 2016, S. 6–19.
  • "Man sei die lange Zeit am Ende doch irgendwo gewesen". Zu Polizeifotos von Heimatlosen mit Bezug zu Liechtenstein. In: Jahrbuch des Historischen Vereins für das Fürstentum Liechtenstein 115. Vaduz 2016, S. 105–146.
  • "Bestättigend, dass sowohl meine Braut als auch ich kein Vermögen besitzen ...". Lebenswege von Angehörigen liechtensteinischer Unterschicht-Familien im 19. Jahrhundert. In: Wanderungen. Migration in Vorarlberg, Liechtenstein und in der Ostschweiz zwischen 1700 und 2000 (Schriftenreihe des Arbeitskreises für interregionale Geschichte des mittleren Alpenraumes 3). Hrsg. von Peter Melichar, Andreas Rudigier, Gerhard Wanner. Wien, Köln, Weimar 2016, S. 77–93.
  • Hintersassen in Triesenberg. Dörfliche Unterschicht ohne landwirtschaftliche Nutzungsrechte. In: Dorfspiegel Triesenberg 142 (Winter 2016), S. 34–39.
  • Ein Beutelschneider aus Turin wird Liechtensteiner. Einbürgerung von Karl Bello 1820 in Eschen. In: Jahrbuch des Historischen Vereins für das Fürstentum Liechtenstein 116. Vaduz 2017, S. 37–66.
  • Militärdienstleistende aus Unterschicht-Familien. In: Geschichte erforschen – Geschichte vermitteln. Festschrift zum 75. Geburtstag von Peter Geiger und Rupert Quaderer. Liechtenstein Politische Schriften 59 (2017), S. 275–291.
  • Tiroler Karrner-Familien in Bludenz. Notizen zu Geschichte und Herkunft der Familien Glatz und Degenhart. In: Bludenzer Geschichtsblätter 120 (2018), S. 23–86.
  • Zur Einbürgerung von Heimatlosen in Appenzell um 1850. Das Beispiel von Franz Schaffitel, genannt "Sternengugger", und seiner Familie. In: Innerrhoder Geschichtsfreund 60 (2019), S. 37–62.
  • "Der Ort, wo sich das fremde Gesindel am meisten aufhält". Zu Fahrenden und Heimatlosen im 19. Jahrhundert, die an der liechtensteinisch-österreichischen Grenze festgenommen wurden. In: Hüben & Drüben. Grenzüberschreitende Wirtschaft im mittleren Alpenraum (Schriftenreihe des Arbeitskreises für interregionale Geschichte des mittleren Alpenraumes 5). Hrsg. von Nicole Stadelmann, Martina Sochin-D’Elia, Peter Melichar. Innsbruck 2020, S. 145–169.
  • Tod und Bestattung eines evangelisch-reformierten Geisshirten in Vaduz im Jahr 1799. In: Jahrbuch des Historischen Vereins für das Fürstentum Liechtenstein 119. Vaduz 2020, S. 105–110.
  • Weglegung eines ausserehelichen Kindes im Jahr 1797. In: Balzner Neujahrsblätter 2021, S. 30–41.
  • Die Folgen staatlicher Eheverbote für Betroffene in Liechtenstein. In: Jahrbuch des Historischen Vereins für das Fürstentum Liechtenstein 121. Vaduz 2022, S. 67–96.
  • Vom Kesselflicker zum Industriearbeiter. Nachträge zu Tiroler Karrner-Familien in Bludenz. In: Bludenzer Geschichtsblätter 140 (2022), S. 48–77.
  • Ein auswärtiger Räuber in Balzers. Zu mutmasslichen Diebstählen von Johann Wendel, genannt Krusihans, um 1820 in Mäls. In: Balzner Neujahrsblätter 2023, S. 18–29.
  • Zwei tot geborene liechtensteinische Kinder aus dem Jahr 1798. In: Jahrbuch des Historischen Vereins für das Fürstentum Liechtenstein 122. Vaduz 2023, S. 123–134.
  • Rückschiebung von Vorarlberg nach Tirol 1861 – Notizen zum blinden Geschirrhändler Johann Georg Falger aus Mieming. In: Andreas Raffeiner (Hrsg.): Aspekte der Vorarlberger Landesgeschichte. Festgabe für Franz Mathis zum 75. Geburtstag. Hamburg 2023, S. 23–25.
  • Eine Schule fürs Vaduzer Möliholz und ein Josefskirchlein «für die gefährdeten Seelen». In: Jahrbuch des Historischen Vereins für das Fürstentum Liechtenstein 123. Vaduz 2024 (in Vorbereitung).